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Hörprobe |
"GLEICH" für Klavierspieler von Rainer R. Lorenz
Der Notentext dse Klavierstücks wurde (fast) ausschließlich durch den Computer mittels Algorithmen, die in der theoretischen Physik zur Beschreibung dynamischer Systeme verwendet werden, generiert: Drei gleiche Intervallfolgen, deren rythmische Strukturen in einem vorgegebenen Rahmen beliebig sind, bilden in ihrer Gleichzeitigkeit eine komplexe Textur, deren oft mehr oder minder musikalisch sinnfällige Intervall-Struktur den Interpreten wie den Hörer in seinem Bedürfnis nach strukturierender Ordnung eine solche erkennen oder vermissen lassen. Rainer R. Lorenz (1993) Diese Klavierstück enstand wärend
der intensiven Auseinandersetzung mit den Werken von Alvin Lucier wie Music for Pure Waves, Bass Drums
and Acoustic Pendulums. Anlass war ein Portrait-Konzert von Alvin
Lucier, in dem GLEICH uraufgeführt wurde.
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